In Maras, einem verträumten malerischen Dörfchen 40 km nordwestlich von Cuzco, liegen die Salinas (Salzbecken), wo bereits seit Inkazeiten Salz gewonnen wird. Fernab von Industrie und Zivilisation entspringen in diesem Gebiet Quellen, deren Wasser das Salz durch Auswaschen von salzhaltigem Gestein beinhaltet. Das Wasser eines größeren Baches leiten die Besitzer der Salzbecken von Maras wie seit Jahrtausenden in ihre Becken, die beeindruckend an einem Hang liegen. Im Sommer liegen sie gleißend weiß in der Sonne, Tausende Becken, eine bizarre Landschaft, so weit das Auge reicht. Der Blick auf die weiß-leuchtenden Salzterassen ist unbeschreiblich!
Die Becken sind nicht mehr als 10 Zentimeter tief. In der sonnenreichen Zeit verdunstet das Wasser schnell und zurück bleibt das kristalline Salz. Die Betreiber sammeln es von Hand ein, in füllen es in Säcke und befördern es von Alpakas ins Tal. Von hier aus verschicken es die Peruaner an Feinschmecker in alle Welt – als „Salz der Inkas“, Fleur de Sel.
Dieser Ausflug in das Heilige Tal der Inka zeigt ein weiteres Mal, wie viele einmalige Schätze Peru beheimatet und dass auch weniger bekannte Orte es Wert sind, sie zu entdecken. Sehr empfehlenswert!
Einige schöne Bilder der Salzbecken von Maras findet Ihr bei franks-travelbox.com.