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Der Titicaca-See ist mit einer Gesamtfläche von rund 8.300 km² der größte See in Südamerika. Er liegt auf einer Höhe von 3.810 m über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden; der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche zu Bolivien.

Schwimmende Insel auf dem Titicaca-See
Bildquelle: © rm / Fotolia

Zu einer der größten Attraktionen des Titicaca-Sees gehören die schwimmenden Inseln der Uros, die Islas flotantes. Ursprünglich begannen die Uros schwimmende Inseln komplett aus Tortoraschilf zu bauen, um sich zum Beispiel vor den kriegerischen Inkas zu schützen oder zu verbergen. Dieses stolze Volk war das einzige im Inkareich, welches die Inkas nicht unterworfen hatten. Immer wenn ein Angriff drohte lösten sie schnell die Verankerungen und zogen sich mit den Inseln auf das Innere des Sees zurück. Sie ernteten das Schilf im seichten Gewässer des Sees, banden sie fest zu Bündeln zusammen und bauten schwimmende Plattformen komplett mit Schilfhütten, Aussichtturm und Kanus.

Die Inseln sind einzigartig, denn ihr Untergrund besteht völlig aus Schilf, der langsam verrottet. Darum muss regelmäßig eine neue Schilflage auf die alte gelegt werden. Jede einzelne Insel ist kaum größer als zwei Tennisplätze.
Einige Touristenboote steuern heute die Inseln an. Die Boote starten im Hafenstädtchen Puno und benötigen etwa zwanzig Minuten. Das eigenartige Gefühl, auf dem schwankenden Schilfboden zu laufen, mutet an wie ein Spaziergang auf einem Wasserbett.
Weitere Bilder der schwimmenden Inseln auf dem Titicaca-See findet man bei franks-travelbox.com.

[via Reiseberichte-Blog.com]

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