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Der Mount Ruapehu ist mit 2.797 Metern der höchste Vulkan Neuseelands und zugleich der höchste Punkt der Nordinsel. Er steht im Volcanic Plateau der Insel und ist Teil des Tongariro-Nationalparks. Seit 1993 ist er UNESCO Welterbe. An den Hängen des Ruapehu befinden sich sieben kleine Gletscher. Die Region Ruapehu wird von drei Vulkanen geprägt, die über eine Landschaft mit Steppengrasebenen, Flüssen, Seen und Thermalquellen wachen. In der Mitte der drei Berge thront der schneebedeckte Kegel des imposanten Ruapehu Vulkans mit seinen gezackten Kraterfelsspitzen. An seinen Flanken liegen die kleineren Vulkane Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro.

Ruapehu
 
Wir hatten uns den Spaß gemacht, allein (und ohne Schnee) mit dem 4er-Sessellift auf 2.020 Meter Höhe zu gondeln und wie die meisten Besucher erstmal ins Knoll Ridge Cafe, Neuseelands höchstgelegenes Café, einzukehren.
Dort erwartete uns ein beeindruckender Blick über den Nationalpark. Wow, die Aussicht war grandios: ein herrlicher Blick auf den Mount Ngauruhoe mit seinem typischen Vulkanaussehen, auf die steinernden Felstürme des Mount Ruapehu und auf die weiten Ebenen des Nationalparks. Wir fragten uns wieviel Schnee hier im Winter wohl fallen muss, damit die Geröllfelder mit ihren zum Teil „gigantischen“ Steinsbrocken für eine sichere Abfahrt bedeckt sind. Aber es wird wohl reichen, schließlich gehört Whakapapa Mt Ruapehu zu den drei größten Skigebieten Neuseelands.

Aus Zeitgründen schafften wir diesmal leider nicht den kompletten Aufstieg zum Kraterrand. Aber ein paar der ca. 800 Höhenmeter zum Gipfel über die sehr farbenfrohen Geröll- und Gesteinsfelder waren schon drin. Der Weg war zwar nicht markiert, doch den Trampelpfad aufwärts behielten wir stets die Bergstation im Blick und erfreuten uns am atemberaubenden Panorama.
Beim nächsten Mal würden wir sicherlich mit mehr Zeit kommen und das Tongariro Crossing, Neuseelands beliebteste Tageswanderung, genießen.

Mount Ruapehu ist unter anderem als Mordor in der Trilogie „Herr der Ringe“ bekannt und berühmt geworden. In der Realität bricht dieser unruhige Berg alle paar Jahre aus. Dann schleudert er Gesteinsmassen in die Luft und lässt giftige Aschewolken in den Himmel steigen. Bevor man ihn besteigt sollte man sich in jedem Fall erkundigen, ob der Zutritt zum Mount Ruapehu aufgrund erhöhter seismischer und vulkanischer Aktivität als nicht sicher eingestuft wird.

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