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Havanna – das sind pulsierende Salsa-Rhythmen, Zuckerrohr und Rum, das sind einzigartige Zigarren und glänzende Cadillacs. Man denkt an tanzen, karibische Lebenslust und Musik in sonnendurchfluteten Straßen.
Allerdings sind all diese Eindrücke nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite ist diese einst so schillernde Stadt geprägt und gezeichnet von erbitterten politischen Machtkämpfen, Widerstandsbewegungen und dem amerikanischen Handelsembargo.
Viele Besucher Havannas, besonders jene, die die Stadt bereits in früheren Zeiten erleben durften, blicken voller Melancholie zurück auf vergangene Tage. Havannas Schönheit ist heute doch etwas vernebelt durch den Einfluss und auch die Zerstörung welche von dem kommunistischen politischen Regimes hervorgerufen wurde.
Dennoch hat Havanna sein besonderes Flair nie verloren und ist nach wie vor absolut einen Besuch wert.

Havanna

Einmal angekommen, lässt sich die kubanische Hauptstadt am besten auf eigene Faust entdecken. Oder mit Hilfe von einem der sogenannten „Cocotaxis“, ein etwas merkwürdig aussehendes, rundlich geformtes Dreirad mit Platz für zwei Passagiere und einen Fahrer. Die Fahrer sprechen meist gutes Englisch. Sie kennen alle sehenswerten Gegenden und sind normalerweise gerne bereit, die Geschichten der Stadt aus erster Hand zu erzählen und weiterzugeben.
Ein Spaziergang entlang des berühmten Malecón, eine kilometerlange Uferstraße entlang der Küste, bietet einen tollen Ausblick über das endlose Meer. Malecón gilt als beliebter Treffpunkt und ist oft auch Schauplatz für Musik- und besonders Karnevals-Veranstaltungen.
Die bunten Märkte Havannas sind außerdem ein absolutes Muss für jeden Besucher. Hier ist so gut wie alles Hand gemacht. Besonders die kubanischen Malereien gelten als beliebtes Mitbringsel unter Touristen.

Des Weiteren gelten die Zigarrenfabriken als ein weiteres Highlight für Besucher der Stadt. Besonders Touristen sollten hier darauf achten keine Zigarren von den Straßenhändlern zu kaufen, die die Fabriken umzingeln. Selbst wenn diese gerne behaupten in Zusammenarbeit mit den Fabrikanten zu stehen. Diese Händler verkaufen billigere Ware, die aber sicherlich nicht an die originale Qualität heran kommt.
Die Zigarrenfabrik „Partagas“ beispielsweise befindet sich im Zentrum Havannas und ist von dort aus gut zu Fuß zu erreichen.

Ein weiterer Tipp: Besucher sollten sich nicht zu schnell geschmeichelt fühlen von möglichen Avancen der Einheimischen. Deren Aufmerksamkeit kann manchmal andere Gründe haben. Es gibt in Havanna viele sogenannte „unabhängige Escort Services“ in denen sowohl kubanische Männer als auch Frauen sicherlich ein besonderes Auge auf „ahnungslose Touristen“ haben.
Übrigens ist Havanna auch ein tolles und ausgefallenes Ziel für Schüler, die mit Hilfe eines Sprachaufenthaltes ihre Spanisch Kenntnisse verbessern möchten. In der kubanischen Hauptstadt haben diese nicht nur die Möglichkeit das Erlernte direkt anzuwenden. Sie können außerdem das prägende Lebensgefühl Havanna hautnah erfahren und kennenlernen.

Bildquelle: © Guilherme Tavares

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