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Der Haleakala National Park, der sich entlang der Süd- und Ostküste Mauis erstreckt, ist Heimat des höchsten Gipfels der Insel. Die sanften Hänge des Haleakala Kraters, die sich bis auf eine Höhe von 10.023 Fuß (3.055 m) über dem Meeresspiegel erheben, sind von fast jedem Punkt der Insel aus sichtbar. Haleakala bedeutet auf Hawaiisch „Haus der Sonne“. Er ist mit der Sage verbunden, dass der Halbgott Māui die Sonne dort eingefangen habe. Zwar wird empfohlen, den Besuch der Gipfellandschaft zum Sonnenaufgang zu planen … aber hört mal, wir waren doch schließlich im Urlaub … 😉

Um die tollen Lichter, in welche diese gespenstisch stille Mondlandschaft da oben getaucht wird, nicht ganz zu verpassen sind wir dann halt zum Sonnenuntergang rauf gefahren. Wenn die runde Spitze des Haleakala zu sehen ist sollte man los fahren. Bewölkt sieht man oben nämlich nichts – oder gar nichts.

Haleakala Mondlandschaft

 
Es braucht einige Zeit, die lange gewundene Straße zum Gipfel des Haleakala hinaufzufahren. Aber die Mühe und die 10$ Eintritt in den Nationalpark lohnen sich absolut. Wir wurden am Pu’u Ula’ula Overlook, der höchsten Stelle, bei dünner Luft mit fantastischen Ausblicken auf diesen massiven Schildvulkan belohnt. Der riesige Krater hat immerhin eine Ausdehnung von 49 km². In diesem 12 km langen und 4 km breiten Verwitterungsbecken erheben sich etwa ein Dutzend kleine und jüngere Vulkankegel aus grau-schwarz bis gelb-rotem Lavagestein.

Die Farbenvielfalt wird verursacht durch die je nach Zusammensetzung in rot, grün, blau oder gelb schimmernde Lava. Bei dem gutem Wetter konnten wir auch Maona Loa und Maona Kea auf der Nachbarinsel Big Island sehen. Mitten in der kargen Landschaft des längst erloschenen Vulkankraters findet man in Höhenlagen zwischen 2.100 m und 3.100 m zudem exklusiv das Silberschwert. Eine Pflanze, die ausnahmslos am Haleakala wächst.
Ein Wahnsinns-Tag, unbeschreiblich schön in traumhafter Umgebung! 🙂

Übrigens: Als wir uns am frühen Nachmittag vom Strand zu diesem tollen Ausflug aufmachten wurde uns noch dringend geraten, „alle“ warmen Kleidungsstücke, die unsere Reisetaschen anbot, mitzunehmen.
Bei Abfahrt noch schwer vorstellbar wurden wir schnell eines besseren belehrt. Da oben war es eiskalt! Und wenn man sich etwas länger im Freien aufhalten möchte, ist es unbedingt ratsam, warme Kleidung dabei zu haben. Sei es zum wandern oder zum fotografieren. Auch Verpflegung und Wasser sollte in ausreichenden Mengen mitgenommen werden. Anders als in unseren Alpen, wo auf jedem Gipfel ein Restaurant ist, gibt es hier auf dem Haleakala gar nichts. Bei diesem Highlight hat man es geschafft, bis auf wenige Straßen und 58 km Wanderwege die Natur so wenig wie möglich zu stören.

Weitere Informationen zu dieser heiligen Landschaft erhält man auch bei Haleakalā National Park.

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