Das Stadtzentrum von Lissabon ist zu Fuß sehr gut zu erkunden. In der Baixa, der schachbrettartig angelegten Unterstadt, ist verlaufen fast unmöglich. Wenig anders verhält es sich in der historischen Alfama, vorbei an der Catedral Se Patriarcal auf dem Weg hinauf zur Burg (Castelo de Sao Jorge), die einen einzigartigen Blick über die Stadt ermöglicht. Wer es bequemer möchte, dem helfen auch Trambahnen (Electricos) weiter. Hier ist besonders die Linie 28 erwähnenswert. Ihre Wagen stammen aus den 30er Jahren, innen total mit Holz ausgestattet. Sie bietet eine Stadtrundfahrt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei durch das historische Lissabon mit Haarnadelkurven und schmalen Gässchen, in denen man während der Fahrt die blauen Wandkacheln (Azulejos) an den Häuserwänden berühren könnte.
Schön chillen mit einem grandiosen Blick über ganz Lissabon kann man auf der breiten Plattform um das Dach des grau verzierten Stahlturms des Aufzugs „Elevador da Santa Justa“. Zwei Kabinen, die jeweils 25 Personen fassen, bringen die Besucher dabei auch in die Chiado (Oberstadt). Alternativ kann man im Portweininstitut (Rua de São Pedro de Alcantara 45) unter 200 Portweinsorten nach Herzenslust probieren.
Wem abends der (absolut empfehlenswerte) Fado zu schwermütig ist, der sollte die Nacht im „Lux Fragíl“ (Av. Infante D. Henrique, Armazém A, www.luxfragil.com), dem uneingeschränkt besten Club Lissabons verbringen.
Nicht verpassen sollte man einen Ausflug mit der Metro nach Belem. Für die beiden Weltkulturerbe der UNESCO, den Torre de Belem und das Hieronymuskloster (Mosteiro dos Jeronimus) sollte man durchaus einen Tag einplanen. Von Belem (abgeleitet aus Bethlehem) aus starteten die Seefahrer, um Indien und Brasilien zu entdecken.
Über den Tejo auf der „Ponte 25 de Abril“, der Golden Gate Bridge sehr ähnlich, oder der neuen Brücke „Vasco da Gama“ kann dann der Ausflug an die Algarve starten. 🙂