„Apulien? Ah, der Stiefelabsatz Italiens. Da war ich noch nicht.“ Warum eigentlich nicht? Zählen doch die Strände im Salento mit schneeweißem, feinsten Sand und türkisfarbenem Wasser zu den schönsten Italiens. Auch die malerischen Buchten der Halbinsel Gargano laden zum baden und relaxen ein.
Ob eine Bootstour zu den charakteristischen Meeresgrotten und -höhlen oder ein gut zweistündiger Törn zu den Tremiti-Inseln. Dieses glasklare Wasser verschlägt nicht nur Tauchern den Atem. Zwei Meere – die Adria und das Ionische Meer – umspülen die Küsten.
In Apulien findet man gleich zwei UNESCO Weltkulturerbestätten. Castel del Monte, das Wahrzeichen Apuliens, das von seiner thronartigen Anhöhe aus die gesamte Umgebung beherrscht. Zudem die „Trulli“ von Alberobello, die charakteristischen Rundbauten mit kegelförmigen Dächern, die wie Zipfelmützen aus der Landschaft hervorragen.
Zu den weiteren highlights Apuliens zählen sicherlich auch die Städte Grottaglie, die Hauptstadt der Keramik, Lecce, ein Barockjuwel aus goldgelben Tuffstein, und Ostuni, “Città bianca”, die mit ihren blendend weißen Häusern orientalisches Flair versprüht.
Schön wohnen kann man dabei in Masserien, festungsähnliche apulische Anlagen oder befestigte Gehöfte. Sie wurden unter Einbeziehung historischer Substanzen geschickt renoviert und umgewandelt.
Auch wenn die Zipfelhäuser einen Touristenboom in Apulien auslösen (spiegel-online, 14.10.09), so ist Apulien für viele Italienreisende immer noch ein Geheimtipp.
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