Wegen ihrer Lage an den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz nennt man Passau die Dreiflüssestadt. Seit jeher wird das Leben in Passau an der Grenze zu Österreich vom Wasser geprägt. Leider nicht immer im Positiven. Regelmäßig wird Passau von Hochwassern heimgesucht. Zuletzt im Juni diesen Jahres als die Rekordflut einen katastrophalen Höchstwert erreichte – abzulesen an den historischen Markierungen am Rathaus.
Wir hatten uns entschieden, den besonderen Zauber des Stadt- und Landschaftsbildes zunächst auf einem Rundfahrtsschiff zu erleben und anschließend durch die sehenswerte Altstadt zu flanieren.
Die Altstadtkulisse formen malerische Plätze, hochaufragende Türme, verwinkelte Gassen und bezaubernde Promenaden. Hier befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der Stefansdom – mit 17.974 (!) Pfeifen und vier Glockenspielen besitzt er die größte Domorgel der Welt -, die bischöfliche Residenz, das Rathaus, Kloster Niedernburg, die ehemalige Jesuitenkirche St. Michael, die Pfarrkirche St. Paul, die historische Hofapotheke und die Künstlergasse Höllgasse. Am Dreiflüsseeck steht man dann inmitten eines faszinierenden Naturschauspiels.
Hoch über den Flüssen thront auf dem Georgsberg die Burg Veste Oberhaus, eine der größten erhaltenen Burganlagen Europas.