Mein erster Besuch in China führte von Peking (Beijing) über Xian nach Guilin.
Peking habe ich als „moderne“ Großstadt wahrgenommen, welche dem Besucher ein vielfältiges Programm (Kultur, Nightlife, Shopping, Restaurants etc.) bietet. Unsere Unterkunft befand sich in einem Hutong (traditionielles, altes Stadtviertel). Dadurch hatten wir die Möglichkeit einen kleinen Einblick in das Leben außerhalb des Tourismuses zu erhalten. Inwieweit die Hutongs die Olympiade überlebt haben, ist mir leider nicht bekannt. In Peking & Umgebung gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Platz des himmlischen Friedens (Tian’anmen-Platz), die verbotene Stadt und die chinesische Mauer. Für den Sommerpalast an den Westbergen Pekings sollte man sich unbedingt einen Extra-Tag reservieren. Es ist der einzig erhaltene kaiserliche Garten. Dieser umfasst ein Gebiet von 290 qkm und schliesst einen Berg und einen wunderschönen See mit ein. Es können Paläste, Tempel, Pavillons und Pagoden besichtigt werden. Alles ist in ein harmonisches und faszinierendes Gesamtkonzeptes eingebettet.
Xi’an ist die Stadt, welche als Startpunkt für einen Besuch bei der einzigartigen Terracotta-Armee gilt. Für diesen Besuch sollte man einen kompletten Tag einplanen. Da die Terracotta-Krieger innerhalb von Minuten, nachdem sie ausgegraben wurden, ihre bunten Farben verloren haben, versucht man heute Verfahren zu entwickeln, welche einen Erhalt der Farben ermöglichen. Xi’an hat eine sehr hübsche muslimische Altstadt. Hier sollte man nicht versäumen, die kulinarischen Köstlichkeiten an den einzelnen Ständen (Fleischspieße, Teigtaschen etc.) zu probieren. Wir haben alles ausprobiert und hatten anschließend keinerlei Probleme und es lohnt sich wirklich.
Zum Abschluss haben wir noch einen Abstecher nach Guilin gemacht. In Guilin findet man einzigartige Hügellandschaften. Es handelt sich um ein Karstgebirge, welches es nur an wenigen Stellen der Erde gibt. Hier sollte man die Landschaft und die Ruhe genießen und einfach die Seele baumeln lassen. Man kann kleine Radtouren machen oder ein bisschen auf dem Fluss (vorzugsweise mit einem Bambusfloß) herumschippern. Traumhaft schön!