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Tansania – Die Serengeti lebt

Februar 10th, 2010

Der Serengeti Nationalpark im Norden Tansanias erstreckt sich auf einer Fläche von 14.763 km². Er liegt zwischen dem Kraterhochland des Ngorongoro, dem Viktoriasee, dem Masai Mara Nationalpark in Kenia und der Ngorongoro Conservation Area. In der Sprache der Massai bedeutet der Name „Das endlose Land“. Weite Ebenen, Savannen, Salzseen und Akazienwälder. Ein einmaliges Naturschauspiel im Wechsel von Trockenzeit und Regenzeit.

Die Mittagshitze der Serengeti

Die Serengeti beherbergt die weltweit größten wild lebenden Herden von Huftieren. Weit mehr als eine Million Gnus, Zebras, Gazellen und Elenantilopen sind hier unterwegs. Tansanias ältester und beliebtester Nationalpark ist berühmt für die sich jährlich wiederholende Wanderungszeit. Sechs Millionen Hufe stampfen dann über die offenen Ebenen. Mehr als 200.000 Zebras und 300.000 Thomsongazellen schließen sich dem Zug der Gnus nach frischen Weidegründen an.

Abhängig von der Regenzeit ziehen sie im Laufe des Jahres einmal komplett von Norden nach Süden. Durch den Nationalpark in den angrenzenden Masai Mara Nationalpark und wieder zurück. Begleitet werden sie dabei u.a. von Löwen, Leoparden und Geparden. Gemächlich durchstreifen dazu die Elefanten die Steppe. In den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde. Über 500 Vogelarten bevölkern dieses paradiesische Fleckchen Erde in Ostafrika.

Jedes Jahr besuchen über 90.000 Touristen die Serengeti. Zu ihr rechnet man heute den gleichnamigen Nationalpark, das Ngorongoro-Reservat, die Schutzgebiete Maswa, Loliondo, Grumeti, Ikorongo und das Masai-Mara-Tierreservat in Kenia. Im Park gibt es vier Lodges, vier Luxus-Zeltlager und über den Park verteilt verschiedene Campingplätze. Beste Reisezeit, um der Wanderung der Gnus zu folgen, ist Dezember bis Juli. Um Raubtiere zu beobachten Juni bis Oktober.
Der bereits 1951 gegründete Nationalpark wurde durch den 1959 von Berhard Grzimek gedrehten Film „Serengeti darf nicht sterben“ weltberühmt. Seit 1981 ist er Weltnaturerbe der Unesco. Innerhalb des 30.000 km² großen Gebietes der Serengeti wurde dazu auch noch das Naturschutzgebiet Ngorongoro zum Weltnaturerbe und zwei weitere zum Biosphärenreservat erklärt.
Weitere Informationen zu Safari und mehr findet man auf der offiziellen Website des Serengeti Nationalparks fzs.org.

Bildquelle: © Nussjeck / Pixelio

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