Bei unserem Besuch im norwegischen Tromsø hatten wir uns eine Rentierschlitten Fahrt gegönnt. Der eigentliche Grund, Tromsø zu besuchen, war zwar das magische Nordlicht zu sehen. Tromsø gilt weltweit als einer der Nordlicht-Hotspots. Aber auch der Ausflug mit den Rentieren ist mehr als empfehlenswert.
Das übersichtliche Tromsø liegt rund 350 km nördlich des Polarkreises und ist die größte Stadt Nordnorwegens. Die Stadt liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Nord-Alaska. Aber dem Golfstrom sei Dank, ist es hier nur selten genauso kalt. Zum Glück auch nicht, als wir sie im März besuchten. Zwar schneite es heftig als wir ankamen. Am nächsten Tag präsentierte sich die Landschaft dann allerdings als zauberhaftes Winter Wonderland. 🙂
Wir buchten unsere Rentierschlittenfahrt bei Tromsø Lapland. Die netten Guides holten uns vom Hafen in Tromsø ab und brachten uns zunächst mal zu einer „Kleiderkammer“. Neben dem Transport (80 km je Fahrtrichtung) ist auch warme Kleidung im Paket mit inbegriffen. Mit wasserdichter Schneekleidung ging es dann weiter zur Rentierfarm.
Hier erhielten wir zunächst eine interessante Einführung in die Kultur mit dem ältesten Transportmittel des Nordens. Dann wurden die Rentiere angespannt und jeweils zwei Personen teilten sich einen Rentierschlitten für die etwa 3 km lange Fahrt.
Der Halbtagesausflug bietet auch Gelegenheit, die Landschaft mit ihren schönen Bergen, Tälern und Fjorden zu genießen. Was wir bei strahlendem Sonnenschein auch taten. 🙂
Beim abschließenden Essen, das ebenfalls inbegriffen war, erfuhren wir noch etwas über die samische Kultur und Geschichte. Für uns war es eine unvergessliche authentische Sami-Erfahrung!