Spektakuläre Aussichtsplattformen gibt es nicht nur im Grand Canyon. Dessen Skywalk mag allerdings eventuell Anregung für einige Nervenkitzler in den Alpen gewesen sein, die zur Zeit Hochkonjunktur haben. Zwischen steilen Felswänden und klarem Himmel genießt man auf Stahlkonstruktionen ein Gipfelpanorama der Extraklasse. Höhenangst verboten!
Wie ein X ragen die beiden freischwebenden Arme (24 Metern Gitterrost) der AlpspiX über dem 1.000 Meter tiefen Abgrund. Die Attraktion befindet sich auf dem Osterfeldkopf bei Garmisch-Partenkirchen.
Der Dachstein Skywalk ragt auf 2.700 Metern Höhe über die 250 Meter senkrecht abfallende Felswand des Hunerkogels hinaus. Unvergleichliches Bergpanorama und der gläserne Boden des Skywalks lassen einem den Atem stocken.
Einen faszinierenden Ausblick erhält an auch oberhalb des Achensees im Adlerhorst Rofan. Dies ist eine dem Adlernest nachempfundenen, künstlerisch gestalteten Stahlkonstruktion. Die Plattform befindet sich auf dem Gschöllkopf und ist von der Bergstation der Rofanseilbahn in ca. 45 Mintuen erreichbar.
Gleich zwei Aussichts-Highlights bietet das Kitzsteinhorn im Salzburger Land an. In der Gipfelwelt 3000 laden die Panorama-Plattform „Nationalpark-Gallery“ und Panorama-Plattform „Top of Salzburg“ in 3.029 Metern Höhe zu großartigen Ausblicken auf die prachtvolle Gipfelwelt des Nationalparks Hohe Tauern ein.
Hoch über Meran installierte der Stararchitekt Matteo Thun ein rieseiges Fernglas an den Parkrand von Schloss Trauttmansdorf. Der Thun’sche Gucker bietet eine atemberaubende Aussicht auf das Etschtal, Meran und die umliegende Bergwelt. Ideal für alle, die es nicht ganz so steil wollen. Dennoch: die fast vollständig sichtdurchlassige Plattform vermittelt das Gefühl, frei in der Luft zu schweben.