Etwa 3 km lang, bis zu 2 km breit und 348 m hoch. Wie eine Insel ragt er aus der unwirtlichen, sandigen Ebene der zentralaustralischen Wüste im Northern Territory empor. Ayers Rock ist ein Heiligtum und nach der Oper von Sydney die bekannteste Touristenattraktion Australiens. Der Uluru („Schatten spendender Platz“), wie der Ayers Rock bei den Ureinwohnern heißt, ist seit Zigtausenden Jahren ein Heiligtum für den Anangu-Stamm. Die Aborigines erhielten ihren heiligen Berg im Jahre 1985 zurück und verwalten ihn seitdem als Herzstück des Uluru-Kata-Tjuta Nationalparks selbst. Das Besteigen des Uluru ist auf der gekennzeichneten Strecke erlaubt, aber von den Ureinwohnern nicht erwünscht. Immer wieder diskutieren Australier über ein Aufstiegsverbot für Touristen diskutiert.
Am Monolithen Uluru und an der benachbarten Felsengruppe Kata Tjuta (Olgas) ist ein tägliches Naturschauspiel das Top-Ereignis: der Sonnenauf- und -untergang. Dabei zeigen sich die Berge durch den wechselnden Licht-Einfall auf die Eisenoxydverbindungen in den verschiedensten Rottönen. Sie sind dadurch eines der beliebtesten Fotomotive Australiens. Der Nationalpark wurde 1987 zum UNESCO Welterbe erklärt und zieht jedes Jahr 350.000 Besucher an. Wer die Heilige Stätte der Aboriginees respektieren und auf einen Austieg verzichten will kann alternativ auch einen Rundflug mit Hubschrauber oder Propellermaschine buchen. Aktuelle Infos darüber erhält man im dortigen Tourist Center.
Viele weitere Besucherinformationen mit Preisen, Karten und Öffnungszeiten findet man bei environment.gov.au.
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